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Filmstill aus IN OUR WATER: Ein Kind spielt mit einem Wasserschlauch.

So 02.07.
20:00

Schätzungsweise 50.000 Giftmülldeponien gibt es zur Entstehungszeit des Films in den USA. Die meisten der abgelagerten Schadstoffe versickern im Boden, gesetzliche Regulierungen existieren entweder gar nicht oder sind nicht streng genug. Meg Switzgable konzentriert sich in ihrem Film auf die Familie Kaler in New Jersey, die in unmittelbarer Nähe zu einer Giftmülldeponie lebt und deren Wasser dadurch gesundheitsgefährdend verschmutzt ist. Während die Behörden beteuern, das Wasser sei sicher, weisen unabhängige Gutachten nach, dass man das Wasser als Beizmittel verwenden könnte. Sorgfältig recherchiert, folgt der Film fünf Jahre lang der Familie Kaler bei ihrem Kampf um das Recht, vom eigenen Trinkwasser nicht vergiftet zu werden. Dabei stößt sie auf zahlreiche Hürden: die Verstrickung von Politik und Industrie, das Ablehnen von Verantwortung, die Gleichgültigkeit der Behörden. Gedreht zu Beginn der Reagan-Regierung, die zahlreiche Umweltregulierungen aufhob, könnte der Film aktueller nicht sein. Bis heute haben Millionen Menschen in den USA keinen Zugang zu sauberem Wasser.

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